Die Freunde und Förderer der Städtischen Musikschule Bad Saulgau loben aus:

Kurt Staud Musikpreis



Seit 2025: Wettbewerb der Stipendiatinnen der Städtischen Musikschule Bad Saulgau um den Kurt Staud Publikumspreis

Stipendiatenkonzert und Kurt Staud Publikumspreis 

Am Samstag, 5. Juli um 19 Uhr fand im Lichthof des Alten Klosters das Stipendiatenkonzert mit anschließender Verleihung des Kurt Staud Publikumspreises statt. 

Die Städtische Musikschule sowie der Förderverein der Städtischen Musikschule präsentierten 12 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die allesamt im nächsten Schuljahr mit 15 Minuten zusätzlichem Unterricht gefördert werden. Dass diese Förderung in diesem Jahr so vielen Musikern zu Gute kommt, ist neben dem Förderverein auch der Familie Staud zu verdanken, welche die Hälfte der Kosten für diese Stipendien übernimmt. Alle jungen Musikerinnen und Musiker hatten sich Anfang Februar im Regionalwettbewerb von Jugend musiziert einer Fachjury gestellt und sich einen ersten Preis erspielt. Dies ist die Voraussetzung um sich für ein Stipendium bewerben zu können. Außerdem galt es, ein neues Programm speziell für das Stipendiatenkonzert zu erarbeiten. In Anlehnung an den vom ehemaligen Schulleiter Ralf Hohn zusammen mit der Familie Staud ins Leben gerufenen Wettbewerb war das zahlreich erschienene Publikum herzlich eingeladen, für den jeweiligen Lieblingsbeitrag abzustimmen. Direkt im Anschluss an das Konzert wurde nach Auszählung der Stimmen, der Name der glücklichen Gewinnerin des Kurt Staud Publikumspreises bekanntgegeben. 

Eröffnet wurde das Konzert von Christina Schäfer am Saxophon mit drei kurzen eindrücklichen Klangbildern von Daniel Hellbach. Danach spielte Nayla Döhnert auf ihrer Violine ein getragenes Adagio von Georg Philipp Telemann sowie das liebliche Salut d’ amour von Edward Elgar. Von Wolfgang Amadeus Mozart komponiert und von Nora Cret am Klavier interpretiert, konnte das Publikum einer Phantasie in d-moll lauschen. Stella Buling blies auf ihrem Saxophon  eine dreiteilige Pop-Suite von Daniel Hellbach die durch ihre Rhythmen zum Mitwippen einlud. Aus dem Violinkonzert in d-moll von Antonio Vivaldi spielte Ivo Beikircher Largo e spiccato und Souvenir de Sarasate von William Hermann Potstock, womit er die vielen Facetten des Geigenspiels aufzeigte. Bei Yaron Döhnert konnte man mit The Partriot und Latino von Murray Houllif und dem Grand Ballroom Waltz von William Schinstine hören, wie vielseitig und abwechslungsreich Percussion ist. 

Nach einer Pause, in der der Förderverein Getränke und kleine Snacks anbot, hörte das Publikum einen virtuosen Satz aus dem Flötenkonzert von Saverio Mercadante, dargeboten von Nora Sahlmen an der Flöte. Philipp Fischer an der Viola spielte mit schönem Klang das Andante aus Georg Philipp Telemanns Bratschenkonzert in G-Dur. Das weltweit bekannte Werk „Für Elise“ von Ludwig van Beethoven spielte Sophie Walter am Klavier mit großer Sensibilität. Eleni Döhnert spielte Ausschnitte aus zwei Werken für Violine solo, Georg Philipp Telemanns Fantasie Nr. 1 und Eugene Ysayes Sonate Nr. 2, Les Furies, dabei brillierte sie selbst bei schwierigsten Läufen, Doppelgriffen und den höchsten Tönen. Marie Hanus spielte mit weichem, vollen Klang das 5. Solo de Concert von Jean Baptiste Singelée und entführte klanglich und mit schmissigen Rhythmen durch Astor Piazollas Street Tango nach Argentinien. Zum Schluss spielte Vincent Beikircher am Klavier den ersten Satz aus Ludwig van Beethovens Grande Sonate mit dem Beinamen „Waldstein“. Leicht und elegant meisterte er Beethovens komplexes Werk mit Bravour. 

Nach dem anspruchsvollen und kurzweiligen Programm wurden die Musikerinnen und Musiker mit viel Applaus belohnt. Alle Besucher waren nun aufgefordert, für ihren Lieblingsbeitrag an diesem Abend abzustimmen. Die glückliche Gewinnerin des Publikumspreises 2025 ist Eleni Döhnert. 

Ein besonderer Dank gilt neben der Familie Kurt Staud und dem Förderverein auch Olga Balzer für ihren großartigen Einsatz als Begleiterin am Klavier. 




Der Kurt Staud Musikpreis

Grundlage für den Kurt Staud Musikpreis ist eine Spende der Familie des 2014 verstorbenen Bad Saulgauer Unternehmers Kurt Staud zugunsten junger Instrumentalisten und Sänger.

Bis 2022 war der Kurt Staud Musikwettbewerb offen für Instrumentalisten und Sänger aus den VdM-Musikschulen des Landkreises Sigmaringen. Es wurden 1. bis 3. Preise sowie ein Preis für Begleitung ausgelobt. Er fand alle 2 Jahre statt.

Seit 2025 wurden die Wettbewerbsregeln neu formuliert. Statt eines Preisgeldes für einzelne, wird jedem/Jeder 1. Preisträger/in unserer Musikschule, die beim Jugend musiziert Regionalwettbewerb einen 1. Preis erzielt hat, ein Stipendium in Höhe einer 1/4h Unterrichtsstunde für das kommende Unterrichtsjahr gewährt. Zudem nehmen die JuMu-Preisträger mit neu einstudierten Stücken am Stipendiatenkonzert teil, bei dem der Kurt Staud Publikumspreis vergeben wird. Der Preis wird jährlich vergeben.

Foto: © Städtische Musikschule Bad Saulgau




2025 

Kurt Staud Publikumspreis
Eleni Döhnert
(Auf dem Foto ganz links)

Foto: © Städtische Musikschule Bad Saulgau

2022

1. Preis :Kurt-Staud-Preis 2022
Tobias Groß, - Saxophon

2. Preis:
Felix Dreher - Schlagzeug und Marimbaphon

3. Preis:
Serafine Schnebel - Querflöte
Sarah Bautz - Klarinette
Naimatou Sadikou - Gesang
Alexander Foht - Klavier
Fabiola Fink - Querflöte

Preis für Klavierbegleitung
Anita Henkel - Klavier



2020

Der Wettbewerb konnte 2020 aufgrund der Corona-Pandemie weder zum geplanten Zeitpunkt im Juni 2020 noch zu einem Ausweichtermin 2021 ausgetragen werden.



 Foto: © Städtische Musikschule Bad Saulgau
2018

1. Preis: Kurt Staud Musikpreis 2018
Fiona Skuppin - Gesang

Ruben Dorn - Preis für Klavierbegleitung

2. Preis:
Miriam Ohngemach - Violine

2. Preis mit Sonderpreis der Musikuniversität Wien
Daniel Laux - Saxofon
Phuong Linh Nguyen - Klavier

3. Preis:
Daniel Ostermaier - Klavier
Foto: © Städtische Musikschule Bad Saulgau
2016 

1. Preis: Kurt Staud Musikpreis 2016
Ruben Dorn - Klavier

2. Preis:
Julia Wetzel - Blockflöte
Viktoria Matt - Gesang
Magdalena Maier - Klarinette      

3. Preis:       
Marlene Wittbrodt - Klarinette